Eine Kirche besaß Priedemost nicht, man ging sonntäglich in die Kirchen nach Gramschütz. Demzufolge fanden Beerdigungen in früherer Zeit in Gramschütz und teilweise auch in Glogau statt. Einen eigenen Begräbnisplatz bekam Priedemost im Jahre 1864, das Land dazu stiftete Bauerngutsbesitzer Neumann.
Im Jahre 1913 wurde derselbe durch Zukauf von Land nach der Südseite, d.h. zur Bahnlinie hin, vergrößert. Im gleichen Jahr wurde auch die Friedhofskapelle gebaut, Baumeister war Paul Kowald aus Priedemost. Die Einweihung der Kapelle, die in den Folgejahren auch für kirchliche Andachten genutzt wurde, fand am 2. Juni 1914 statt.