Leitgedanken

... auf den Spuren unserer
      Väter und Mütter

Als die Idee zur Erstellung dieser Website gefasst wurde, lagen bereits umfangreiche Aufzeichnungen vor, die über Jahrzehnte hinweg durch private Initiativen zusammengetragen wurden. Ausschlaggebend war dann der Wunsch eines Heimatfreundes, seine Hinterlassenschaft nicht in Archiven verschwinden zu lassen sondern möglichst vielen Interessierten zugänglich zu machen. Hierin liegt die Schwierigkeit, denn einerseits schwindet die Erlebnisgeneration und deren Kindern und Nachkommen fehlt meist die unmittelbare Beziehung zur Heimat ihrer Vorfahren. So ist es nahezu unmöglich, die persönlichen und zwischenmenschlichen Verbindungen¸ die ja nur von Erlebtem leben können, auch künftig aufrecht zu erhalten. Wo aber kann man heute Informationen finden, wenn Ansprechpartner fehlen oder der Zugang zu privaten Sammlungen aufgrund fehlender Kenntnis nicht mehr möglich ist? Ein modernes Medium wie das Internet bietet hier die Basis und sicher wird der oben erwähnte Gedanke ... auf den Spuren unserer Väter und Mütter auch so manchen Priedemoster Nachkommen einmal bewegen. Zum anderen sind alle ehemaligen Priedemoster Einwohner und deren Nachkommen aufgerufen, sich mit eigenen Beiträgen oder noch vorhandenen Aufzeichnungen bzw. Bildern aus früherer Zeit zu beteiligen. Der Verfasser dieser Zeilen nimmt Anregungen gerne auf, stellt einen ersten eigenen Wunsch aber bereits heute voran.

Ein Besuch von Priedemost (Przedmoscie) beginnt bei vielen Heimatfreunden auf dem Friedhof. Hier ruhen vielleicht Vater und Mutter, die Großeltern, Anverwandte und sicher auch manche Kinder die frühzeitig ihr Leben lassen mussten. Generationen unserer Vorfahren fanden auf diesem Gottesacker ihre letzte Ruhe. Doch wo legt man Blumen nieder oder hält zu einem Gebet inne? Die Anbringung einer Gedenktafel sollte mit Hilfe von Spenden aus dem Kreis der Heimatfreunde möglich werden. Dazu ist ein Konto bei der Sparda Bank Nürnberg eG eingerichtet worden, die Konto Nummer lautet: 4102477980, BLZ 760 905 00.

Ein zweiter und vorerst letzter Wunsch ist, dass diese Veröffentlichung auch eine Brücke zwischen der heutigen polnischen Bevölkerung und den ehemaligen deutschen Einwohnern schlagen möge. In einem gemeinsamen europäischen Haus muss ein ehrliches Nebeneinander möglich sein und darf Geschichte nicht verdrängt werden. Kluge Menschen schaffen sich Freunde, dazu gehören offene Türen und offene Herzen. Die Bereitschaft zur Versöhnung wurde schon oftmals bekundet, heute reichen wir unsere Hand aufs Neue!


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